Steigende Nachfrage für Fussbodenheizungen
Insbesondere die Ein- und Mehrfamilienhäuser boomen punkto Fussbodenheizungen. Auch Wohnungen im Mittel- und Hochpreissegment spielen dabei eine grosse Rolle.
In den letzten Jahren wurde viel investiert und immer wieder evaluiert, welche Sanierungsmassnahmen als sinnvoll erachtet werden. Dabei ist das nachträgliche Einbauen von Fussbodenheizungen sehr hoch im Kurs. Für die kommenden Jahre geht man von einem jährlichen Wachstum von knapp einem Prozent aus (gem. Studie von Interconnection Consulting aus dem Jahr 2018).
Die richtige Bodenheizung verlegen
Das grösste Wachstum verzeichnet dabei die wassergeführte Fussbodenheizung. Sie zeichnet sich aus, dank bester Energieverteilung und vielseitigem Einsatzbereich (z.B. mit unterschiedlichen funktionellen Schichten wir Trittschalldämmung) und dem idealen Einsatz im Sanierungsmarkt. Nass-Systeme verzeichnen im Dachraum einen Marktanteil von über 85%. Punktuell wird mit elektrischen Fussbodenheizungen gearbeitet. Dafür müssen aber bestimmte Bedingungen und Richtlinien eingehalten werden.
Entwicklung von Fussbodenheizungen in der Schweiz
In der DACH-Region nimmt Deutschland punkto Marktgrösse die Spitzenposition ein (knapp 80% des Marktanteils). Die Schweiz verzeichnet ein hohes Wachstum (3%) und gilt als sehr attraktiver Markt, da die Kunden auf Qualität setzen und hochwertige Produkte verbaut wünschen. Aufgrund des Mangels an verfügbarem Bauland und der aktuellen Baupolitik, ist der Einfamilienhaus-Anteil in der Schweiz vergleichbar tief (12% im Vgl. zu Deutschland bei 41%). Dies führt dazu, dass immer öfter auch mehrgeschossige Wohnbauten (MGWB) mit Fussbodenheizungen aus- und nachgerüstet werden. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren wohl kaum verändern – insbesondere Fussbodenheizungen in Altbauten sind aktuell besonders beliebt.